Dienstag, 26. April 2016

Städtetrips mit der Großfamilie


Anfang des Jahres gab es eine interessante Fortbildung für mich in Berlin. Zufällig hatte mein Erstklässler wegen einer Lehrerfortbildung an dem Tag auch frei und mein Mann wegen Eltern(teil)zeit ebenso. So haben wir beschlossen, alle gemeinsam für ein für ein Wochenende nach Berlin zu reisen.



Als wichtigste Sehenswürdigkeiten wollten wir unseren Kindern (7 Jahre, 4 Jahre und 7 Monate) das Brandenburger Tor und den Reichstag zeigen. Das war mit Bus und Bahnfahrt genug Programm für den Freitag nachmittag. Am Samstag war ich mit meinem Stillbaby (im Tragetuch) auf der Fortbildung, während der "Rest" Bekannte und Verwandte besuchte. Am Sonntag hatten wir noch den Vormittag frei für eine Aktivität, bevor es mit dem Zug zurückging. Den letzten Vormittag haben wir im Naturkundemuseum verbracht (das mit dem riesigen Dinosaurierskelett.) Dort waren mehr Kinder als Erwachsene, glaube ich. Ich fand es sowohl für mich als auch für die Kinder sehr interessant und empfehlenswert.


Das Highlight des Wochenendes für die Kinder war aber folgende Aktion im Berliner Hauptbahnhof: 
In einem Schnellrestaurant schlief ein Mann an einem Tisch. Nachdem wir schon eine Weile da waren, wurde er von einer Mitarbeiterin mit lauten Worten aufgefordert, das Restaurant zu verlassen. Keine Reaktion, er lies weiter den Kopf auf den Armen liegen. Sie holte männliche Verstärkung, die beiden fassten den Mann aber nicht an. Erneute Aufforderung, das Restaurant zu verlassen, sonst würde die Polizei gerufen. Weiter keine Reaktion. Erst als die Frau aus ein paar Meter Abstand die Polizei anrief, wachte er "plötzlich" auf, war putzmunter und verließ fröhlich albernd das Restaurant. 
In den nächsten Tagen kamen immer wieder Fragen von den Kindern zu dieser Szene in Berlin. Aber sie haben auch das Brandenburger Tor auf Bildern wiedererkannt und können es benennen. Die Bildungsreise war also nicht zwecklos.


Ein weiterer Städtetrip führte uns in meine Geburtsstadt Köln. Diesmal nur als Tagestour, also für ein paar Stunden. Deshalb hatten wir uns nur den Kölner Dom als Sehenswürdigkeit ausgesucht. 


Nach einer Besichtigung von außen und innen (und der asiatischen Reisegruppen vor dem Dom) spazierten wir zum Lego-Store, wo wir zwei Stunden verbrachten. Das ist so ähnlich wie ein Lego-Museum, in dem man alles kaufen kann. Anschließend sind wir durch die Altstadt zum Rhein gelaufen und nach einer Pause am Spielplatz zurück zum Dom flaniert.


Jetzt dürft ihr noch raten, wohin uns unsere nächste Städtetour führen soll....


Schnitt: Regenbogenbody von Schnabelina
Stoff: aus der Stoffzentrale Jever

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