Sonntag, 7. Januar 2018

Mein Handarbeitsjahr 2017

Ein Rückblick auf mein Handarbeitsjahr 2017.
An die Nähmaschine bin ich nicht viel gekommen.


Trotzdem oder gerade deswegen tut es mir selbst gut,
das Jahr Revue passieren zu lassen


 und zu sehen, was ich auch abseits der Nähmaschine
alles Kreatives auf die Beine gestellt habe.
(Und meine fünfjährige Tochter auch!)


Manche Projekte sind nur zum Teil durch meinen Kopf und meine Hände entstanden.


Die Fransen an diesem handgewebten Schal waren unvollständig eingedreht, 
das habe ich vervollständigt, und den Entwurf
für das handgewebte Tragetuch habe ich erstellt. 
Gewebt wurde es von HamaMama.





Montag, 30. Oktober 2017

Fußball-Wollwalkpuschen

Aus Stoffresten der Fußball-Wollwalkjacke
und der aussortierten alten Lederhose einer guten Freundin
habe ich diese Wollwalkpuschen genäht.

Kosten sind somit nicht angefallen
und ich freue mich über die Resteverwertung.


Passende Dekoknöpfe hatte ich auch noch in meinem Fundus.



Der kleine Nachwuchskicker hat selbst bestimmt, 
an welcher Stelle die Knöpfe angenäht werden sollten.


Und er hat die Puschen auch gleich mit Freude angezogen.


Da freut sich das nähende Mutterherz <3 


Was war eure letzte Resteverwertung aus Stoff?



Liebe Grüße
Eure Kate

verlinkt bei Grünzeug

Mittwoch, 9. August 2017

Abwischbares Fußballfeld-Tischset DIY-Anleitung

Heute gibt es schon wieder eine Anleitung für ein "Do-it-yourself".


 In der Grundschule meines Sohnes gibt es ein gemeinsames Frühstück.
Die Lehrer möchten, dass jedes Kind ein abwischbares Tischset mitbringt.
So bleibt der Schreibtisch sauberer und gemütlich ist es auch noch.

Sein bisheriges Tischset war noch vom Kindergarten und hatte mittlerweile, 
vor allem aus Sicht eines Drittklässlers, ausgedient.
Jetzt sollte es ein Tischset sein, dass wie ein Fußballplatz aussieht.


Nach und nach und auch noch während des Bastelns
kamen mir die Ideen, wie ich ein Fusballlfeld-Tischset selber machen kann.
Diese Ideen möchte ich nun mit euch teilen.

Das Material hatte ich komplett zuhause, es konnte also gleich ans Werk gehen.
Wer ein Laminiergerät und Laminierfolien hat, 
kann mit seinem eigenen Design sicher auch gleich loslegen.


Man braucht:
- Ein Laminiergerät (rechtzeitig anschalten, damit es sich aufwärmen kann)
- Zwei  Laminierfolien für A4 (oder eine für A3, wenn das Laminiergerät groß genug ist)
- Zwei grüne Blätter Din A4 (oder einmal Din A3, wenn...)
- Ein Korrekturroller
- Klebeband
- Eine Schere



Zuerst habe ich die Linien des Fußballfeldes 
mit dem Korrekturroller auf die grünen Blätter 
gemalt/geschrieben/gerollt.
Ich habe die Linien frei Hand aufgetragen. 
Die runden Linien sind leider nicht sehr sauber geworden.
Für mich war es akzeptabel 
und meinem Sohn ist es gar nicht aufgefallen.

Wer ganz genau ist, kann sich die Linien natürlich 
vorher mit einem Bleistift vorzeichnen.


Dann habe ich die Din A4 Blätter einzeln 
zwischen die Laminierfolien gelegt...


... und einlaminiert. 
Ich schiebe die einlaminierten Blätter 
einmal mit der Oberseite und einmal mit der Unterseite nach oben
durch das Laminergerät, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen.
Das kommt aber auf die Qualität des Laminiergerätes an.


Danach werden die einlaminerten Blätter zusammen geklebt. 
Ich habe zuerst auf der Rückseite 
einen kurzen Streifen Klebefilm angebracht
und so auf der Vorderseite kontrolliert, ob die Linien 
so aufeinander treffen, wie sie sollen.
Jetzt sind Korrekturen des kurzen Klebestreifens noch leicht möglich.


Wenn die Linien so sitzen, wie sie sollen, 
kann komplett über die Überlappung 
vorne und hinten ein langer Klebestreifen geklebt werden.


Fertig ist das individuelle Tischset!
Der Fantasie sind dabei natürlich keine Grenzen gesetzt.
Es darf auch ein Tennis-, Handball- oder Basketballfeld sein. 
Oder ein Foto des Idols oder vom Kind selber
oder ein vom Kind gestaltetes Blatt Papier oder der oder....

verlinkt bei made4boys

Montag, 31. Juli 2017

Schutzumschlag für Schulheft DIY-Anleitung Recycling


Für die Grundschule meines Sohnes musste ich seine Hefte in farblich vorgegebenen Umschlägen verpacken. Um die Umwelt zu schützen, wollte ich keine Plastikumschläge nehmen.


Relativ schnell bin ich auf Geschenkpapier als Verpackungsmaterial gekommen. 
Wenn man festes Geschenkpapier verwendet, dürfte es mindestens ein Schuljahr überstehen.


Hier habe ich sogar eine Geschenkverpackung wiederverwendet - 
noch umweltfreundlicher als neues Geschenkpapier.


Wenn ihr auch Hefte in Papierhüllen verpacken wollt, braucht ihr außer dem Heft 
und dem Einschlagpapier (auch Packpapier eignet sich sehr gut) 
nur noch eine Schere und ein wenig Klebeband.
 

Schneidet zunächst das Einschlagpapier so groß, 
dass auf jeder Seite des aufgeschlagenen Heftes 
noch grob 4 bis 8 cm überstehen. 
Es muss weder gerade geschnitten noch perfekt ausgemessen sein. 


Faltet dann den oberen Rand entlang des Heftes gerade ein.

Als nächstes faltet den unteren Rand ein. 
Dafür habe ich nur die Titelseite aufgeschlagen 
und eine kleine Markierung gemacht. 
Dann das Heft herausnehmen und einen langen geraden Knick machen.


 Jetzt an einer Seite den überstehenden Rand einknicken.


Die Vorderseite des Heftes in das entstandene Fach einschieben.


Das Heft zuklappen, den Umschlag ebenfalls darüber klappen und so den zweiten überstehenden Rand mit einem kleinen Knick markieren - bitte nicht im aufgeschlagenen Zustand umklappen, sonst ist der Umschlag nachher zu klein.


Den überstehenden Rand an der zweiten Seite entlang der Markierung ebenfalls gerade einknicken.


Jetzt die Rückseite des Heftes in das neu entstandene Fach einschieben.

Zum Schluss noch die "Fächer" mit etwas Klebeband fixieren, 
das verleiht dem ganzen Umschlag Stabilität. 


Fertig ist der umweltfreundliche Schutzumschlag!




Um umweltfreundliche Schulhefte zu finden, habe ich vorher eine Weile gesucht. 
Die Schreibwarenläden in meiner Umgebung 
verkaufen leider keine Schulhefe aus Recycling-Papier.
Eine online-Bestellung lohnte sich nicht 
bei Versandkosten von 6 € gegenüber weniger als 10 € Bestellwert. Und richtig umweltfreunlich ist so eine Kleinbestellung auch nicht.
Fündig geworden bin ich schließlich im nächsten Drogeriemarkt r*ssmann.


Mit diesem Recycling-Projekt möchte ich an der EiNaB -Blogparade
(einfach.nachhaltig.besser.leben)
 teilnehmen und andere dazu motivieren, 
Schritt für Schritt mehr
umweltbewusst und nachhaltig zu leben. 


Mittwoch, 7. Dezember 2016

Fußball-Jacke

Mehrere Wochen lang habe ich in etlichen Geschäften und online
nach einer Winterjacke für meinen Großen gesucht.
Grün ist seine Lieblingsfarbe und das war seine einzige Vorgabe
für die neue Jacke.
Eine grüne Winterjacke erfolglos zu suchen,
hat mir viel Zeit geraubt.


 Während dieser Zeit ist nachts im Bett 
in meinem Kopf eine selbstgenähte Jacke entstanden.
In vielen Nächten ist sie Stück für Stück gereift.


Schließlich habe ich den Entschluss gefasst, die erfolglose Suche zu beenden
und das Projekt "erste gefütterte Jacke aus Wollwalk" anzugehen.
Ich habe mich sehr gefreut, alles benötigte Material
(grüner Wollwalk aus 100% Schurwolle, Jersey in Fußball-Optik
und schwarzer Kuschelsweat)
bei meinem örtlichen Stoffhändler zu finden. 
Ich bin kein online-Stoffkäufer, ich bin da der haptische Typ
und muss Stoff immer "befummeln", 
um die Dicke, Elastizität, Weichheit etc. zu ergründen.








Das Reflektorband habe ich vor ca. einem Jahr beim Kaffeeröster,
der ständig allerlei für Haushalt und Handarbeiten verkauft,
mitgenommen und erstmal ohne konkrete Verwendung beiseite gelegt. Es ist eigentlich als Beilaufgarn fürs Stricken/Häkeln gedacht.
Hier habe ich es auf eine Unterfadenspule gerollt und von links aufgenäht.


Das Projekt "gefütterte Jacke nähen" ist dann in 1,5 Wochen 
hie und da neben den Familien- und Arbeitsleben
an einzelnen Stunden nachmittags und abends entstanden.
Bis spät in die Nacht kann ich nicht mehr nähen.
Es war mir zu heikel, einen Fehler zu machen und die Jacke zu versauen.
So ist es ganz entspannt gelaufen. Auch für meinen Mann ;-)


Nicht unerwähnt lassen möchte ich, 
dass ein Baustein in meinem Kopf diese Jacke von Frau Muscheid war,
die auch zum ersten Mal ein neues Material vernäht hat, bei ihr Softshell.
Bei mir war es Wollwalk. Der ließ sich ganz problemlos
mit der Nähmaschine und der Ovi vernähen.
Ich bin auch von seiner schmutzabweisenden Wirkung begeistert.
Dreck perlt ab und kann einfach abgestreift werden.
Das Schnittmuster (Jacke von klimperklein)
besaß ich schon und hatte ich schon mal erfolgreich als Pullover genäht.
Es wird wohl nicht die letzte Jacke aus Wollwalk gewesen sein.


verlinkt bei made4boys




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